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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Nabelschau erwünscht

Horst Kretschi über 2. Korinther 13,5

Erforscht euch selbst, ob ihr im Glauben steht; prüft euch selbst! Oder erkennt ihr an euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist?

2. Korinther 13,5

Manches ist offensichtlich: Menschen mit schwarz-gelben Schals, BvB-Mützen und Reuß-Trikots sind Fans von Borussia Dortmund. Auch manche Berufe lassen sich leicht erkennen. Doch so einfach ist es nicht immer. Wie erkenne ich zum Beispiel, ob jemand an Jesus Christus glaubt oder nicht? Auch ein Kreuz um den Hals ist dafür kein sicheres Zeichen! Oft ist es inzwischen ein reines Modeaccessoire. Also, wie erkenne ich einen Anhänger von Jesus Christus?

Eine Frage, mit der sich schon die ersten Christen vor rund 2000 Jahren beschäftigt haben. So hat der Apostel Paulus an die Christen in Korinth geschrieben: „Prüft euch! Stellt selbst fest, ob euer Glaube noch lebendig ist! Oder ist bei euch nichts mehr davon zu merken, dass Jesus Christus unter euch lebt?

Also sollte jeder Mensch an sich selbst erkennen können, ob er Christ ist! Dabei scheint es sich um eine innere Einstellung zu handeln! Wobei Paulus keinesfalls an ein diffuses spirituelles Gefühl denkt. Es geht Paulus eher darum, dass Menschen wissen, dass Jesus in ihnen wirkt und sie prägt. Wie merke ich das? Zum Beispiel indem ich mir immer wieder die Frage stelle: „Wie hätte Jesus gehandelt?“ „Was sagt die Bibel dazu?“

Wenn ich mit Jesus täglich durch Gebet im Gespräch bin, dann ist das eine Beziehung, die in mein Leben hineinwirkt und mich verändert. Ich will so handeln, wie es Jesus vorgelebt hat. Ich will Nächstenliebe üben, gerne vergeben und hilfsbereit sein und das bemerken auch andere!
Das ist die Art, wie andere erkennen können, ob jemand Christ ist: Wenn er in seinem Herzen glaubt und mit seinen Taten so handelt, wie es Jesus getan hätte.

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