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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mode der Zeit

Dariush Ghobad über Sprüche 21, 3

Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer.

Sprüche 21,3

Mir scheint es manchmal, als ob es eine unsägliche Modeerscheinung der heutigen Zeit geworden ist, dass man sich lieber nicht an Recht und Ordnung hält. Stattdessen bittet einer, der erwischt wurde, bedröppelt um Verzeihung, bringt ein Opfer und macht dann fröhlich weiter. Irgendwie kommt man ja damit durch. Nur im richtigen Moment die richtigen Worte der Abbitte finden und schon ist alles wieder im Reinen. Es scheint einfach zu sein, ein guter Christ zu sein. Ab und an seine Sünden beichten. Dazu immer mal wieder ein Opfer bringen und flugs ist der Weg in den Himmel frei.

Doch so liebevoll und nachgiebig unser Herr ist, ich bin mir sicher, dass kein Menschen mit so einem Verhalten wirklich weit kommt. Vielleicht scheint es  noch zu Lebzeiten der bequemere Weg zu sein, doch spätestens wenn wir unserem Herrn gegenüber stehen, kommen wir mit Ausflüchten und Opfer nicht mehr weit. Ein Hinweis dazu findet sich auch in Sprüche 21, 3: „Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer.“

Wir sind aufgerufen, Recht und Gerechtigkeit zu tun. Damit ist nicht unser irdisches Recht gemeint, das im Übrigen auch schon mal mit dem in Konflikt gerät, was wir unter Gerechtigkeit verstehen. Vielmehr ist Gottes Recht und seine Gerechtigkeit gemeint. Gott selbst lässt uns in den biblischen Schriften und unter anderem in den 10 Geboten sehr genau wissen, was  sein Recht und seine Gerechtigkeit ist.

In dessen Geiste sollte unser Handeln und Tun stehen. Egal, was die vermeintliche Mode der Zeit ist.  

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