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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein wahrer Held

Hans Wagner über Hebräer 5,7.

Christus hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen vor den gebracht, der ihn aus dem Tod erretten konnte; und er ist erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt.

Hebräer 5,7

Sie sind aktuell sehr populär: die Superhelden! Fast alles, was mich in meiner Kindheit schon in Comic-Heften begleitete, erobert heute die Kinos. Es hat mal mit "Superman", "Batman" oder "Spider Man" angefangen, inzwischen gibt es den "Iron Man", die "Fantastic Four" und viele mehr. Bei soviel Power um die Welt zu retten, wundert es vielleicht schon, warum die Welt immer noch nicht viel besser geworden ist.

Ob diese Vorstellung von einem Helden auch Einfluss darauf hat, wie sich manche Menschen den Sohn Gottes vorstellen, also Jesus Christus? Göttlich geschaffen müsste er doch auch jemand sein, der als Mensch nur eine Rolle spielte, ein Gottessohn, der in Wirklichkeit jederzeit auf seine Power, auf seine Macht zurückgreifen könnte. Tatsächlich beschreibt ihn die Bibel ganz anders. Vielschichtiger. Schon kraftvoll und souverän, aber auch sensibel, zerbrechlich, mitleidend, mit weinend. Irgendwie so gar nicht ein Held. In einem Bibelvers aus dem Hebräerbrief heißt es: Als er noch auf der Erde lebte, hat Jesus sich im Gebet mit Bitten und Flehen an Gott gewandt, der ihn vom Tod retten konnte; mit lautem Rufen und unter Tränen hat er seine Not vor ihn gebracht. Weil er treu zu Gott hielt, ist er schließlich auch erhört worden.

Es mag ja sein, dass Heldengeschichten faszinieren, die Kino-Geschichten, in denen sich jemand mit Gewalt für das Gute einsetzt und am Schluss ein Happy End a lá Hollywood steht. Vielleicht mögen Sie das ja. Aber die wirkliche Macht, also die in unserem realen Leben, die ist in der Auferstehung von Jesus Christus sichtbar geworden - verbunden mit dem Angebot an ein Happy End für jeden Menschen.

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