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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Chaos-Bewältiger

Oliver Jeske über Johannes 10, 27-28

Jesus spricht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Johannes 10,27–28

Ich bin ein echtes Stadtkind. Und ich bin geplättet. Rein zufällig komme ich bei einer Wanderung an einer Schafherde vorbei. Ich staune, wie der Schäfer mit Hilfe seiner Hütehunde ein nahezu rechtwinkliges Viereck aus wolligen Kreaturen auf die Wiese zeichnet. Kein Tier bricht aus. Und wenn doch eines aus der Reihe tanzt, gibt’s einen kurzen Befehl und einer der beiden Hunde ist sofort zur Stelle.

Fantastisch! Vor allem, weil ich Menschen bewundere, die die Gabe haben, Ordnung ins Chaos bringen zu können – ganz praktisch in wenigen Minuten auf dem Schreibtisch. Aber auch im Leben von Menschen – dort, wo einiges durcheinander geraten ist.

Genau diese Gabe hat Jesus Christus. Er hat sich selbst einmal mit einem Hirten verglichen. Von ihm stammt die Aussage: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“

Genau diese Orientierung und Sicherheit brauche ich, wenn mal wieder das Chaos auf mich einstürmt, selbstverschuldet oder schlicht, weil das Leben so ist, wie es ist.

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist für mich da. Er achtet auf mich. Er will eine enge Beziehung zu mir. Dieses Angebot gilt jedem, der sich danach sehnt. Sollte ich einmal wieder eine Schafherde sehen, will ich ganz bewusst an den denken, der mein Chaos-Bewältiger ist.

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