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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ohne Trainer geht nichts

Andreas Odrich über Kolosser 1, 9-10

Paulus schreibt: Wir lassen nicht ab, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, dass ihr, des Herrn würdig, ihm ganz zu Gefallen lebt und Frucht bringt in jedem g

Kolosser 1,9–10

Im Ring steht der Boxer alleine, nur angewiesen auf sich selbst. Denkste. Denn auch der fähigste Mann mit Weltmeistertitel hat einen Trainer. Und der erteilt jede Menge Instruktionen. Wie soll es jetzt taktisch weitergehen, und wie muss der Sportler auf den Gegner reagieren. Ohne den Trainer wäre der Held im Ring bald keiner mehr.

Ein gutes Bild auch für das Leben. Und für das Leben mit Gott. Auch da lerne ich ständig dazu, muss meine Fähigkeiten trainieren und mein Unvermögen minimieren, selbst wenn ich eine anerkannte geistliche Größe sein sollte. Und so schreibt der Apostel Paulus vor 2000 Jahren an die Gemeinde in Kollosä, auf die er große Stücke hält:

"Deshalb hören wir nicht auf für euch zu beten. Dann könnt ihr ein Leben führen, durch das der Herr geehrt wird." 

Paulus weiß, die Gemeinde darf nicht müde werden. Sie soll nicht schwächeln und am Ende auf der Strecke bleiben wie ein Marathonläufer oder wie ein Boxer, der die Deckung verliert. Die Sprache verrät es: Ich muss Nächstenliebe und Demut üben. Immer wieder. Und wenn Gott meine Quelle ist, will ich den Anschluss halten. Nicht weil ich muss, aber weil ich klug beraten bin, und mich genau das auf Tour und Kurs hält Richtung Ziel. Wie einen Sportler, der auf seinen Trainer hört.

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