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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie unter einer schweren Decke

Horst Kretschi über Psalm 38,5

Meine Schuld ist mir über den Kopf gewachsen; sie wiegt zu schwer, ich kann sie nicht mehr tragen.

Psalm 38,5

Wie schön wäre eine angenehmes und sorgenfreies Leben. So ganz ohne Stress mit Mitmenschen: ohne Krankheiten und Unfälle, ohne Sorgen wegen Geld oder Schule oder Job. Doch so ist das Leben nun mal nicht. Besonders schlimm wird es dann, wenn ich mir durch eigene Schuld das Leben zur Hölle mache. So hat es auch der israelische König David erlebt. Vor weit über 2000 Jahren schreibt er folgende Verse: "Meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden". Psalm 38,5 Ich sehe David förmlich vor mir, wie er durch die Schuld, die er auf sich geladen hat, in die Knie gewzungen wird. Wie eine schwarze Decke legen sie sich auf seine Seele, und es gibt kein Entrinnen. So ist das im Leben: Dinge, die ich verkehrt gemacht habe, lassen sich oft nur schwer wieder in Ordnung bringen, und selbst wenn, dann bleibt immer noch etwas zurück. Doch wie leben mit dieser Last der eigenen Schuld? David tut das einzig Richtige, er wendet sich an den, der ihm in dieser Situation helfen kann. Er wendet sich an Gott und bittet ihn um Hilfe. Tatsächlich hat Gott nicht nur David in seiner selbstverschuldeten Not geholfen. Gott hat seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt, um alle Menschen von der Last ihrer Sünden zu befreien! Dadurch werden die Folgen zwar nicht ungeschehen gemacht, aber jeder Mensch kann neu damit beginnen, anders mit seiner Schuld umzugehen. Befreit kann ich auf die Menschen zugehen, die ich um Vergebung bitten muss. Sorgenfrei ist mein Leben damit immer noch nicht, aber ich weiß, an wen ich mich mit meinen Sorgen wenden kann.

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