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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Überwinder

Wolf-Dieter Kretschmer über Römer 8,37

Wir überwinden weit durch den, der uns geliebt hat.

Römer 8,37

Wie ist es Ihnen mit Ihren Jahresvorsätzen ergangen? Sie erinnern sich: Ich rede von dem, was Sie und ich uns für dieses Jahr vorgenommen hatten. Sind Sie erfolgreich gewesen? – Ich meine wenigstens für zwei Wochen?

Manches von dem, was ich mir zum Jahreswechsel vorgenommen hatte, ist mir relativ gut von der Hand gegangen. Klar, ich musste ziemlich diszipliniert dran bleiben, hat aber funktioniert. Und dann, ja, dann gibt es noch die vielen Vorsätze, bei denen ich grandios gescheitert bin. Leider sind das mehr Vorsätze, als mir lieb ist.

In seinem Brief an die Christen in Rom schreibt der Apostel Paulus folgenden Gedanken: „Wir überwinden weit durch den, der uns geliebt hat“, Römer 8,37.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei den wesentlichen Dingen des Lebens meine Kraft und Willensstärke nicht ausreichen. Deswegen bin ich dankbar, dass Paulus mich daran erinnert, mit wessen Hilfe es doch gelingen kann.

Wenn mich also wieder einmal mein Kleinglaube, meine innere Ausgeglichenheit, schlechte Gedanken und Taten, die nicht in Ordnung sind, niederdrücken, dann darf ich daran festhalten: Mit dem, der mich liebt, und der mich von meinen Sünden erlöst hat, kann und werde ich überwinden.

Jesus Christus hat mich lieb. Und zwar brutto. Mit Ecken und Kanten und mit all dem, worauf ich gar nicht stolz bin. Weil er mich lieb hat, hilft er mir das zu überwinden, was ich aus eigener Kraft nicht zu tun vermag.

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