Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die 95 Thesen

Dariush Ghobad über Psalm 34, 15.

Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach.

Psalm 34,15

Als der Mönch Martin Luther am Abend vor Allerheiligen 1517 an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg 95 Thesen in lateinischer Sprache zu Ablass und Buße anschlug, leitete er die Reformation der Kirche ein. Er bestritt im Kern, dass eine Erlösung von der Sündenstrafe durch einen Ablass in Form einer Geldzahlung möglich sei.

Seine Tat wirkt bis heute, genau 500 Jahre später nach. Sie prägte weltweit die Aufspaltung der christlichen Kirche und hinterließ deutliche Veränderungen, wie viele Millionen Christen ihren Glauben leben.

Ich selbst bin ein Lutheraner. Ich bekenne mich zu den vier Soli der Reformation und ich bin am heutigen Tag, dem 500. Reformationstag, schon berührt über den Nachklang von Luthers Thesen. Bis heute haben seine Aussagen nichts an Aktualität verloren.

Wir Menschen sind nach wie vor versucht, uns von unseren Sünden freizukaufen. Das klingt ja auch zunächst sehr verlockend. Gerade, wer Geld im Überfluss hat, ist vielleicht versucht so zu handeln.

Dabei hat uns Jesus Christus durch sein Opfer am Kreuz schon erlöst und uns bleibt eigentlich nur noch die Aufgabe, ihm zu folgen. Ihn als das Licht in unserem Leben anzunehmen und es scheinen zu lassen. So hell und klar, das auch andere Seelen aus der Dunkelheit finden.

So steht es auch in der heutigen Tageslosung, im Psalm 34, 35: „Lass ab vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach.“

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.