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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Mit Jesus zum Gewinnertypen

Oliver Jeske über Lukas 9,25.

Welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst?

Lukas 9,25

Schon wieder haben wir Deutschen beinahe die rote Laterne gewonnen im europäischen Liederwettbewerb: der vorletzte Platz beim ESC in Kiew am vergangenen Wochenende für Levina mit „Perfect Life“. Doch hat die Bibel nicht eine Botschaft gerade für Verlierertypen? Immerhin hat Jesus ja einmal gesagt: „Was gewinnt ein Mensch, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er aber dabei sich selbst verliert oder Schaden nimmt?“ (Lukas 9,25)

Wer diese Worte als billigen Trost versteht für die, die sonst im Leben nichts zu lachen haben, liegt falsch. Genau genommen will Jesus hier grundsätzlich Menschen zu Gewinnertypen machen. Er sagt: Wer mir nachfolgt, bekommt das, wonach sich eigentlich jeder sehnt: echtes Leben, in einer Tiefe und Intensität, wie es bisher unerreichbar erschien. Und wer sich davon ausgrenzt, weil er lieber seines eigenen Glückes Schmied sein will: Der rennt daran vorbei und verliert letztendlich sich selbst. Weil wir erst in Beziehung zu unserem Schöpfer zur wahren Entfaltung kommen.

Das Angebot, das Jesus macht, steht jedem offen: Ihnen, mir und auch der Sängerin Levina – egal ob wir erfolgreich sind oder ob wir uns am liebsten verkriechen mögen. Entscheidend ist nur: Setze ich die richtigen Prioritäten? Steht Jesus Christus und das, was er über mich denkt, an erster Stelle? Dann sind Misserfolge wie der in Kiew zwar schmerzhaft. Aber sie stellen mich nicht als Ganzes in Frage.

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