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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Sonnenstunden

Dariush Ghobad über Micha 7, 9

Er wird mich ans Licht bringen, dass ich seine Gnade schaue.

Micha 7,9

Heute, am Samstag dem 22. April 2017, haben wir in Deutschland exakt 14 Stunden, 12 Minuten und 19 Sekunden Sonnenlicht. Je nachdem, wo Sie mich gerade hören und wie bei Ihnen das Wetter ist, werden Sie nur an einem Teil des Tages die Sonne wirklich sehen. Aber selbst wenn Sie die Sonne nicht sehen; sie scheint!

Gerade jetzt im Frühjahr mit seinem sehr wechselhaften Wetter, kann man die Sonne schon mal schnell aus den Augen verlieren. An manchen Tagen bleibt es trüb und schwere Regenwolken versperren den Himmel. Doch egal wie finster der Himmel ausschaut, dahinter strahlt die Sonne verlässlich auf unseren Erdball hinab.

Die Sonne, ihre Wärme und ihr Licht, ist Teil der Schöpfungsgeschichte Gottes. Die Sonne ist unerreichbar für uns Menschen, doch spüren wir sie jeden Tag.

An die Sonne denke ich, wenn ich in der heutigen Tageslosung in Micha 7, 14 lese: „Er wird mich ans Licht bringen, dass ich seine Gnade schaue.“

Er, Gott, bringt mich an Licht. Jeden einzelnen von uns.  Die Verheißung des Propheten Micha äußert nicht genauer, wann und wie es geschehen wird. Doch wir können darauf vertrauen, dass es geschieht.

Ähnlich wie die Sonne, die hinter den Wolken aber doch präsent ist, ist Gott, den wir nicht sehen können, für uns ein ganzes Lebens lang da. Er wärmt uns und führt uns ans Licht. Seine Gnade empfängt uns mit dem ersten Atemzug. Und sie begleitet uns, bis zu dem Tag, an dem ein letztes Mal für uns die Sonne aufgeht.

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