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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wie aus Fremden Freunde werden!

Horst Kretschi über Jesaja 55,5.

Ihr werdet Völker rufen, die ihr nicht kennt; und Völker, die euch nicht kennen, werden begierig zu euch kommen, wenn sie sehen, was ich an euch tue.

Jesaja 55,5

Ich gebe es zu: Ich bin Fremden gegenüber eher krtisch eingestellt. Ich kenne die Leute ja schließlich nicht. Nicht, dass ich grundsätzlich was gegen Fremde hätte, aber ich würde wildfremde Leute nicht unbedingt zu mir nach Hause einladen.

Ich weiß nun nicht, wie es den Israeliten vor nahezu 3000 Jahren gegangen ist. Wie deren Einstellung Fremden gegenüber aussah, aber Gott lässt dem Volk Israel durch den Propheten Jesaja ausrichten: "Ihr werdet Völker rufen, die ihr nicht kennt, und Völker, die euch nicht kennen, werden begierig zu euch kommen, wenn sie sehen, was ich an euch tue." Was Gott hier macht, ist eine Vorausschau auf eine Zeit, in der Gott seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde geschickt hat.

Menschen sehen, was Gott durch Jesus tut. Wie er verändert, heilt und einen Neubeginn ermöglicht. Das ist die gute Botschaft, die Jesus Christus mit sich brachte: Menschen können sich verändern und den Geist Gottes in sich aufnehmen und im Sinne Gottes handeln und mit Gott leben! Jesus schickt Menschen genau mit dieser Botschaft in die Welt hinaus! Bis ans Ende der Erde sollen sie gehen, zu Menschen, die sie nicht kennen, um von Gottes Liebe zu erzählen.

Das ist die eine Bewegung, und dann gibt es noch die Gegenbewegung. Menschen sehen, was Gott im Leben von anderen Menschen tut und kommen von sich aus und fragen nach Gott. Es sind zunächst Fremde, die aber durch den gemeinsamen Glauben zu Freunden werden. So ist eine weltweite Gemeinschaft von Christen entstanden. Dort fühle ich mich zuhause, auch wenn ich in der Fremde bin.

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