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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Die gottgeschenkte Menschenwürde

Horst Kretschi über Maleachi 2,10.

Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern?

Maleachi 2,10

Die Unabhängigkeitserklärung der USA, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen und die Bibel haben eine große Gemeinsamkeit. Alle drei gehen davon aus, dass alle Menschen mit gleicher Würde und gleichen Rechten geboren werden! Diese Würde der Menschen wird bei den Vereinten Nationen einfach vorausgesetzt. Die Unabhängigkeitserklärung der USA und die Bibel werden da schon konkreter. Alle Menschen sind von Gott gleich geschaffen und dieser Schöpfer hat alle Menschen mit Rechten ausgestattet, die nicht verhandelbar sind!

Beim Propheten Maleachi im Alten Testament der Bibel klingt das so: "Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern?". Genau das ist der entscheidende Punkt: Menschen, Gruppen, Völker, Nationen erachten sich besser als andere und erheben sich über sie. Verachtung greift um sich. Auch heute ist das immer wieder deutlich spürbar. Mit welchem Hass sich Menschen begegnen, mit welcher Grausamkeit und Gemeinheit, das finde ich entsetzlich! Wie kommt es dazu? Es ist eine Verrohung und letztlich Gottvergessenheit, die sich hier Bahn bricht. Wenn ich im anderen Menschen denjenigen sehe, der genau wie ich von Gott gemacht und geliebt ist, dann sollte ich eigentlich nicht in der Lage sein, diesem Menschen Übles anzutun und ihn zu verachten. Im Gegenteil. Die Bibel ist hier unzweifelhaft eindeutig!

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