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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Vertrauen in turbulenten Zeiten

Horst Kretschi über Psalm 119, 116

Erhalte mich durch dein Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung.

Psalm 119,116

Wenn ein Musiker einen Song schreibt, dann legt er oft etwas aus dem eigenen Leben in den Song hinein. Erfahrungen, Begegnungen, Erlebnisse und Gefühle haben Platz in einem Lied. Das ist dann sehr persönlich und erlaubt dem Hörer einen Einblick in das Leben und die Seele dessen, der da singt. Adele hat ihren Liebes-Herz-Schmerz in Songs wie "Someone like you" verarbeitet. Robbie Williams wirft in seinem neuen Song "I love my life" einen Blick auf sein Leben und zieht Fazit. Und Toby Mac stellt fest: "This is not a test"! Das Leben hat keinen Probelauf - eine Erkenntnis, die er gewonnen hat.

Die ersten Lieder, die solche Lebensthemen verarbeitet haben, finden sich in der Bibel. Die Pslamen sprechen von Hoffnung, Leid, Trauer, Freude und ganz viel vom Glauben an Gott. In Psalm 119 erzählt der Liederschreiber unter anderem von seinen Erfahrungen mit bösen Menschen. Die trachten ihm nach dem Leben und haben nichts Gutes im Sinn. Und so bittet der Pslamschreiber Gott: "Erhalte mich nach deinem Wort, dass ich lebe, und lass mich nicht zuschanden werden in meiner Hoffnung." Da hofft einer auf Gott und setzt sein Vertrauen darauf, dass Gott ihm zur Seite steht und ihn beschützt, trotz vieler nagativer Erfahrungen, die er im Leben sammeln musste. Ein mutiger Schritt. Und ich sage mir: So will ich auch vertrauen können und mit Gott reden. Ihm will ich mein Herz ausschütten. Das Gute dabei: ich muss nicht mal singen können.

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