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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Rettung im letzten Moment

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Könige 19,34

Der HERR sprach: Ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen.

2. Könige 19,34

Ein großes Heer ist ins Land eingefallen. Der Reihe nach sind alle befestigten Städte eingenommen worden. Als nächstes soll die Hauptstadt Jerusalem an der Reihe sein. Schon belagern die ersten Truppen die Stadt. Für die Eingeschlossenen ist die Situation aussichtslos. Denn bald wird das komplette Heer der Assyrer, das im Moment noch 40 Kilometer entfernt in Lachisch kämpft, zum Sturm gegen die Stadtmauern anrücken.

Einer der Wortführer der Feinde verspottet den König und dessen Vertrauen auf den Gott Israels. Sein Friedensangebot lautet: bedingungslose Kapitulation und ab in die Fremde.

Voller Verzweiflung trägt König Hiskia im Gebet dieses „sogenannte Friedensangebot“ Gott vor. Was soll er nur tun? Er ist mit seinen Möglichkeiten am Ende.

Und Gott? Was tut Gott? Er lässt Hiskia eine Nachricht durch den Propheten Jesaja zukommen:

„Der HERR spricht: Ich will diese Stadt beschirmen, dass ich sie errette um meinetwillen“.
2. Könige 19,34

Genau so kommt es dann auch. Nicht ein feindlicher Pfeil wird auf die belagerte Stadt abgeschossen. Gott richtet die Angreifer in einer Nacht- und Nebelaktion. 185.000 feindliche Soldaten werden Opfer des Eingreifens Gottes. Der König der Assyrer muss unverrichteter Dinge abziehen.

Was lerne ich aus dieser Geschichte? Hiskia vertraute Gott und der enttäuschte ihn nicht. In gleicher Weise will ich mein Vertrauen jetzt auf Gott setzen. Dort, wo ich mit meinen Möglichkeiten am Ende bin, will ich auf ihn hoffen, damit er mich rettet, um seines Namens Willen.

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