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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Du gehörst doch zur Familie

Steffen Brack über Johannes 1,11-12.

Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben.

Johannes 1,11-12

Einmal bin ich in einen ziemlich unschönen Konflikt geraten. Die ganze Angelegenheit hat sich über Monate hingezogen. Und mit der Zeit hat mich das ganz schön mitgenommen. Irgendwann sagt mein Schwiegervater: Das finde ich jetzt aber total unfair, was Du da mitmachen musst. Das regt mich furchtbar auf. Du bist ja schließlich mein Schwiegersohn. Das hat mich sehr ermutigt. Ich gehöre ja nicht schon immer zur Familie meiner Frau. Ich habe eingeheiratet. Aber mit seiner Bemerkung hat mir mein Schwiegervater eindeutig klar gemacht: Du gehörst zur Familie. Und ich stehe zu Dir.

Dazugehören. Zu einer Gruppe, zu einer Familie. Ganz unabhängig von irgendwelchen Vorzügen oder Leistungen. Das gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Deshalb finde ich es auch so genial, dass Gott uns in der Bibel ein Angebot macht, das dazu ganz genau passt: „Allen Menschen, die Jesus glaubten, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden.“ Und damit lädt Gott jeden Menschen ein. Auch Sie und mich. Wer an Jesus glaubt, ihm vertraut, den nimmt Gott auf in seine Familie. Ohne irgendwelche Vorleistungen. Nur durch den Glauben an Jesus. Und wer das tut, kann wissen: Ja - ich gehöre jetzt dazu. Zur Familie des lebendigen Gottes. Und der steht zu mir. Immer.

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Kommentare (2)

Steffen B., ERF Redaktion Theologie /

Sehr gerne.

Sabine /

Ihre Worte geben mir Trost u Hoffnung in einer für mich schwierigen Zeit. Danke dafür, Herr Brack.