02.09.2025 / Das Gespräch
Leben mit Chorea Huntington
Auch mit einem erblichen Gendefekt empfindet David es als Privileg zu leben.
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Wie kultiviert man eine Haltung der Dankbarkeit, wenn man mit einer schweren Diagnose konfrontiert ist? Der junge Familienvater David musste sich dieser Frage schon sehr früh im Leben stellen.
David hat einen Gendefekt, Chorea Huntington, der zu 50 Prozent an sein Kind weitergegeben wird. Was macht das mit der Sicht aufs Leben – das eigene, aber auch auf das des Sohnes, der Partnerin? Mit beeindruckendem Mut und Entschlossenheit weigert sich David, sich die Dankbarkeit nehmen zu lassen. Und nicht nur das: Er empfindet es als Privileg, zu leben – auch mit der schweren Diagnose.
Für David und seine Frau Miriam spielt der Glaube an Gott in ihrer besonderen Situation eine ebenso besondere Rolle: „Auch wenn ich eigentlich für meine Familie da sein müsste, es aber irgendwann nicht mehr kann“, sagt David, „dann hat Emil einen Vater im Himmel, der immer für ihn da sein wird, und das gibt mir eine unglaubliche Ruhe.“
Tirza Schmidt spricht in dieser Folge ihres VillaVie Podcasts mit David.
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