Im höchsten Maß (8/8)

„Im höchsten Maß“, ein Lied von Frank Döhler und Daniel Scheufler hat uns durch die letzte Woche des Kirchenjahres begleitet – und nun, zu Anfang des neuen Kirchenjahres ist es immer noch da. Wie passt das zur Adventszeit, konkret: zu diesem ersten Advent?

Klarer Fall: Die Welt war vor 2.500 Jahren und mehr schon aus dem Takt, als ein großer Teil der Verheißungen laut geworden sind, die wir heute mit dem Advent verbinden. „Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker“ – das ist so zeitlos wie wahr, auch im Jahr des Herrn 2025. „Aber über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir“, so steht’s bei Jesaja. Dem unsicheren Kurs, den diese Welt steuert, setzt Gott etwas entgegen: Klarheit. Durchblick. Aussicht. Dem todverfallenen, vergänglichen Schicksal jeder und jedes Einzelnen schlägt Gott ein Schnippchen. Das letzte Wort spricht Gott in Jesus Christus. Und das lautet: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ Zu diesem Zweck hat Gott die große weltbewegende Rettungsaktion gestartet, die im Advent rauf und runter meditiert wird. Was singt Maria im Magnifikat? „Er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen – er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen.“ Im höchsten Maß gewürdigt, im höchsten Maß gesegnet, im höchsten Maß geliebt.