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Mir ist gegeben alle Gewalt ...

Walter Köhler über Matthäus 28,18

Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

Matthäus 28,18

Das heutige Bibelwort ist einer der letzten Sätze, die Jesus auf dieser Erde gesagt hat. Er war mit seinen engeren Mitarbeitern zum letzten Mal zusammen und prägte ihnen ein: Ihr sollt wissen, dass Gott mir alle Vollmacht im Himmel und auf der Erde gegeben hat. Ich
verspreche euch, dass ich jeden Tag bei euch bin, was immer kommen mag. Ihr könnt mit mir rechnen. Darum geht hin zu den Menschen und sagt ihnen, dass sie ihr Leben mir
anvertrauen sollen.
So waren die Mitarbeiter Jesu nicht nur auf ihre eigenen Fähigkeiten angewiesen. Denn
Jesus wusste, dass sie Menschen treffen werden, die ihnen widersprechen. Viele von ihnen waren religiös und glaubten an ihre Götter. Außerdem wollten sich viele durch ihr eigenes frommes Tun den Himmel verdienen. Aber sie hatten niemand, der sie in die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott brachte.
So erzählten die Nachfolger Jesu den Menschen, dass Jesus der Weg zu Gott ist. Der auch ihre Schuld vergibt, weil er dafür am Kreuz gestorben ist. Das sollten alle wissen, zumal
Jesus auch gesagt hatte, dass ohne ihn niemand zu Gott kommt.
Im heutigen Bibelwort sagt Jesus, dass er jeden Tag bei seinen Leuten sein wird. Deshalb konnten sie immer mit seinem Wirken rechnen, wenn sie mit anderen von Jesus sprachen. So kamen immer mehr Leute zum Glauben an Jesus und vertrauten ihm ihr Leben an. Sie merkten, dass Jesus anders ist als ihre bisherigen Götter. Er ist der lebendige Herr, mit dem man den Alltag bewältigen kann. Er hat Möglichkeiten, die wir nicht haben.
Das ist heute nicht anders. Deshalb ist es entscheidend, dass wir mit Jesus rechnen, wenn wir Menschen für ihn gewinnen wollen. Unsere Fähigkeiten reichen dafür nicht aus.
Wir können uns nicht auf unsere Begabungen verlassen, auch nicht auf unsere Argumente für den Glauben, die wir ins Gespräch bringen. Unsere Überzeugungskraft reicht auch nicht aus.  Wenn einem Menschen klar werden soll, dass er Jesus braucht, muss Jesus selbst an ihm wirken. Manchem gibt er auch die Sehnsucht ins Herz zu fragen, wie er ein Leben mit Jesus beginnen kann. Dazu steht im Johannesevangelium (Joh.1, 12), dass wir Jesus in
unser Leben aufnehmen sollen, damit wir Kinder Gottes werden. So erlebt jeder, der zu Jesus kommt, dass er unser Leben verändert. Jesus gibt uns aber auch die Gewissheit, dass wir zu Gott gehören. Ebenso gibt er uns die Kraft, dass wir nach Gottes Willen leben können.
Deshalb sollen wir andere zu Jesus einladen. Entscheidend ist dabei, dass wir mit seiner
Hilfe rechnen, denn unsere eigenen Bemühungen werden immer zu wenig bewirken.
Das gilt für jeden Christen, der andere Mitmenschen für Jesus gewinnen will. Denn die
Vollmacht für unser Tun liegt nicht in uns, sondern in Jesus Christus. Rechnen Sie deshalb damit, dass Jesus auch durch Sie wirkt. Sie werden erleben, dass er es tut.
 

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Kommentare (1)

Katja K. /

Diese Bibelerklärungen sind sehr hilfreich und tröstend.
Grüße aus Berlin