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/ Wort zum Tag

Matthäus 16,3

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen, könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?“

Matthäus 16,3

Wir sehen heute vieles besser als die Zeitgenossen Jesu. Unsere Meteorologen beobachten nicht nur den Abendhimmel über Galiläa. Sie sind mit Wetterstationen in der ganzen Welt vernetzt und können uns das Urlaubswetter recht präzise vorhersagen. Unsere Meinungsforscher sind nicht allein auf die Stammtischgespräche von Kapernaum angewiesen. Wir haben Journalisten, die uns stündlich Neuigkeiten zum Zeitgeschehen vom ganzen Globus liefern. Und unsere Wissenschaftler haben einen unüberschaubaren Fundus an einzelnen Informationen, aus denen sie immer wieder neue Erkenntnisse schöpfen.

Uns kann doch der Vorwurf Jesu nicht gelten: „Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen, könnt ihr denn nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?“

Aber wer sich nur vom Zeitgeist bestimmen lässt, wird schnell blind. Er merkt nicht, dass ein rasanter und unreflektierter Fortschritt auch Rückschritt sein kann. Menschen, die sich nur vom Zeitgeist treiben lassen, haben keine Wurzeln, die ihnen Halt geben.
Jesus möchte auch uns im 21. Jahrhundert die Augen für die Zeichen der Zeit öffnen.  In der Bibel haben wir eine Fülle von Aussagen, die verstärkt für unsere Generation zutreffen.

Ich beobachte, wie sich in die westliche Kultur mit großer Energie und in rasantem Tempo ein antichristlicher Geist einnistet und wie bekennende Christen immer mehr zu Außenseitern werden. Ich erinnere mich, dass im Neuen Testament von Gesetzlosigkeit, vom Abfall und dem Entstehen eines antichristlichen Reiches die Rede ist.

Ich höre von Christen, die in östlichen und südlichen Regionen dieser Welt in totalitären Staaten einer brutalen Verfolgung ausgesetzt sind, in einer Größenordnung, wie es sie schon lange nicht mehr gab. Jesus sagt: „Ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen von allen Völkern“ (Matth.24,9).
 
Trotz aller ehrlich gemeinten Friedensbemühungen nehmen Krieg und Blutvergießen zu. Hier ist auch Israel, das alttestamentliche Gottesvolk, mit hineingemengt.  Gerade in unseren Tagen entstehen kriegerische Fronten in ganz neuer Weise. Die menschliche Vernunft und ein guter Wille reichen offensichtlich nicht aus, wahren Frieden zu schaffen.

Bibelleser stellen fest, dass die Weltgeschichte nicht dem Zufall überlassen ist. Gott vollendet seinen Heilsplan in Gnade und Gericht. Das Alte und Neue Testament zeigt uns das sehr realistisch. Diese Prophetie will uns wachrütteln. Wir Christen wollen doch keine Schlafwandler sein, die umgeben von endzeitlichen Ereignissen, sich blind vom Strom der Zeit mittreiben lassen.

In vielen Ländern dieser Welt warten Christen, dass Jesus Christus durch seine Erscheinung eingreift und sein Friedensreich aufrichtet. Sie beten: „Komme bald, Herr Jesu“. Ich möchte mich mit diesen Christen solidarisieren und mich zu Jesus Christus bekennen, der mein Leben und die Geschichte der Welt zu seinem großen Ziel führt.

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