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/ ERF Mensch Gott / 29:59 min.
Ich war Sektenkind
Er ist noch ein Kind, da muss Steffen Schreinert schon auf der Straße das Weltende predigen. Seine Mutter ist Zeugin Jehovas. Für ihn heißt das: kein Weihnachten, keine Geburtstagsfeiern, keine normale Kindheit. Statt dessen muss er sich durch Leistung sein Seelenheil verdienen. Doch die Zweifel über die Lehren der Zeugen Jehovas nagen an ihm – was, wenn Gott doch ganz anders ist, als man ihm weismachen will? Er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
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Kommentare (4)
Ich wuchs erst einmal 'quasi' atheistisch auf, später änderte sich das. Für mich gibt es viele, sich oft leicht voneinander unterscheidende christliche Richtungen, und wenn die sich untereinander … mehrbefehden, ist das für mich absurd. Seit 35 Jahren besuche ich monatlich einen Ev.-Lutherisch ausgerichteten Hauskreis, und bis vor kurzem kamen 2 ältere Ehepaare der Zeugen Jehovas 11 Jahre lang ebenfalls monatlich zu einem Gespräch über die Bibel zu mir ins Haus (das hat jetzt alters- und krankheitsbedingt aufgehört). Wir waren gute Freunde (obwohl immer per 'Sie'), ich hielt sehr viel von ihnen und sie von mir - obwohl sie spätestens nach einem Jahr ganz genau gewußt haben mussten, daß sie mich nicht 'zu sich herüberziehen' konnten. Wir lasen in unseren Bibeln, ich in meiner Lutherbibel, die vier hatten gleich mehrere verschiedene Bibeln bei sich, u.a. ihre eigene, die Lutherbibel, und noch andere. Vieles an Ihrem ausgestrahlten Bericht ist mir neu. Was ich wußte, ist, daß JZ kein Weihnachten feiern. und das Hl. Abendmahl nur an einem Tag im Jahr, je nach Mondstand und vor Ostern, feiern. Wenn mir Leute sympathisch sind, spreche ich mit ihnen lieber über Gemeinsamkeiten, als über Unterschiede. Was mich sehr beeindruckte, war ihre unglaubliche Bibelfestigkeit, ihre Herzlichkeit (ich wurde ein paarmal zum Hl. Abendmahl in einem ihrer 'Königreichsäle' eingeladen) und ihre offensichtliche Fröhlichkeit, selbst bei den Kindern. Daß sie über Jesus anders denken als wir, fiel mir nie auf
Danke für diesen Beitrag.
Ich selbst bin auch als ZJ aufgewachsen und bin nach einigen einschneidenden Erlebnissen, die Zweifel in mir hochkommen liessen, mit 19 Jahren ausgetreten allerdings zu … mehreinem hohen Preis, denn ab da hatte ich keine Familie, keine Freunde mehr.
Schlimm wenn die eigene Mutter die Strassenseite wechselt.
Ich war am Anfang oft versucht wieder zurückzukehren weil die Einsamkeit fast nicht auszuhalten war.
Aber ich habe durchgehalten.
Inzwischen sind 38 Jahre vergangen, ich habe eine liebe Familie und vor 15 Jahren, nachdem mein Kopf frei war von den ZJ, habe ich meinen Weg zu Jesus gefunden. Ich bin Gott dankbar das es so gekommen ist.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag!
Da diese Problematik nach wie vor sehr aktuell ist und viele Familien durch diesen falschen Propheten, wie der Herr Jesus ihn bezeichnet, auseinandergerissen … mehrwerden, stehen Ihnen viele ehemalige Zeugen Jehovas gerne zur Verfügung um anhand ihres oft traurigen Lebens dort, über Sektenmanipulation zu informieren!
Wir beten weiterhin dafür das noch viele Eingeschlossene ihren Weg zum Herrn und damit in ihre Freiheit finden werden!
Ich bin ein Christ und bin immer christlich aufgewachsen. Obwohl mir, uns allen, im Jugendkreis und später in der christlichen Gemeinde sehr stark gesagt wurde, Zeugen Jehovas ja nicht ins Haus zu … mehrlassen, habe ich mich nie daran gehalten und halte mich nie daran. Jedes Mal, wenn bei uns Zeugen vorbei kamen, lud ich sie auf die Veranda ein, um sie in ein Gespräch zu verwickeln. Einmal hat sich daraus ein sehr interessantes Gespräch über die Offenbarung ergeben. Plötzlich war aber alles vorbei. Mehrere Jahre gingen sie an unserem Haus vorbei, ohne anzuläuten. Jetzt kommen sie zwar, übergeben hastig den Wachturm, gehen gar nicht hinein und laufen sofort weg. Warum, weiß ich nicht.